Da wir bei der Akademie schon besprochen hatten, was wir machen wollen, habe ich sehr viele Ideen. Einige konnte ich schon umsetzen.
Als erstes sprach ich mit meinem Schulleiter und meiner Klassenlehrerin, bei welchen Aktionen die Schule mitmachen würde. Das Ergebnis war, dass ich einen Umweltschulheftverkauf mit der SMV (da es sehr wichtig ist, Bäume nicht nur zu pflanzen, sondern auch zu schützen) und eventuell eine Umwelt-AG machen darf. Da wir nach den Osterferien ins Schullandheim fuhren, fing ich an, einen 10-minütigen Vortrag auszuarbeiten und hielt ihn.
Meine Klassenkameraden waren alle sehr begeistert und so werden wir nun beim Schulfest Waffeln backen, Lose verkaufen und den Erlös Plant-for-the-Planet spenden. Das Schönste aber war, dass im Gottesdienst am nächsten Tag 90% aller Fürbitten davon handelten, dass die Menschen aufhören sollen, ihren Planeten zu zerstören.
Als ich wieder da war, zeigte meine Mutter mir einen Zeitungsausschnitt, indem stand, dass die Kindertagesstätte in unserer Pfarrei seinen Garten umgestalten würde. Sofort rief ich dort an. Bei einem ausgemachten Termin erzählte ich von Plant-for-the-Planet. Die Leiterin war der Meinung, man könne die beiden Sachen gut miteinander verbinden. Deshalb hielt ich den Hortkindern am 2.6.2009 einen vereinfachten Vortrag. Da ich ein theoretisches Kind, war es nicht gerade einfach, mir viele praktische Sachen auszudenken, damit die Kinder es gut verstehen. (Viele der Kinder dort haben einen Migrationshintergrund.) Ich beschloss, den Film Der Mann, der Bäume pflanzte zu zeigen und einen Friedensbaum-Pflanztanz zu tanzen (fand wegen Zeitmangels nicht statt). Die Kinder waren sofort Feuer und Flamme und wollten sofort mitmachen.
Davor durfte ich (dank der Tatsache, dass Felix Schirmherr der Duisburger Umwelttage war) in Benediktbeuern beim Ehemaligentreffen am 30.5.09 meinen Vortrag halten. Ich war total nervös! Es war mein erster Vortrag mit Mikro und Power-Point-Präsentation! Umso mehr freute ich mich über die nur positiven Feedbacks.
Am 3.6.09 lief ich mir auf dem Platz vor der City-Galerie von 11-17 Uhr im Rahmen der Werbetour für die Leichtatlehtik-WM von Toyota und der Deutschen Post die Hacken wund. Trotzdem machte es mir es Spaß, da wir viele neue Helfer fanden und ich zweimal auf der Bühne interviewt wurde. Ich wurde dann noch eingeladen, am nächsten Tag mit nach München zu kommen. Doch da meine Mutter keine Zeit hatte, konnte ich leider nicht hinfahren.
Es macht mir sehr viel Spaß. Ich freue mich, dass ich so viele interessante Sachen (z.B. Radiointerview in München) machen darf und so viele nette Menschen kennenlerne.
Clara Madeleine Slawik