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November 21, 2010
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Plant-for-the-Planet

Plant-for-the-Planet Akademie Tuttlingen, 21. November 2010

41 Kinder haben sich am Samstag von der Schülerinitiative Plant-for-the-Planet zu “Botschaftern für Klimagerechtigkeit” ausbilden lassen. Unter anderem pflanzten sie gemeinsam im Umläufle eine Winterlinde.

41 neue „Botschafter für Klimagerechtigkeit“ gibt es seit diesem Wochenende in Tuttlingen und Umgebung. Bei der Schülerakademie der weltweiten Initiative Plant-for-the-Planet lernten Schüler aus neun Schulen Tuttlingens und Spaichingens, wie man sich auch schon als Kind nachhaltig für die Umwelt einsetzen kann.

Ein paar kräftige Stemmbewegungen, dann steht das Bäumchen aufrecht in seinem Erdloch. Fleißige Kinderhände schaufeln mit den Spaten Erde ins Loch, andere halten den Stamm fest. Während Laura, Jana-Maria und Julian die Erde festklopfen, geht Daniel Förster Mathias Frey zur Hand. Gemeinsam befestigen sie die Holzstützen rund um die frisch gepflanzte Winterlinde.

Am Rande der Pflanzaktion im Umläufle gibt die achtjährige Cornelia aus der Karlschule einem ZDF-Fernsehteam ein Interview. „Die Erwachsenen haben ja nur noch etwa 30 Jahre vor sich, wir Kinder aber noch 80 oder 90“, erklärt sie ihre Motivation, sich schon als Kind fürs Weltklima einzusetzen.

Kinder für die Klimaproblematik zu sensibilisieren und dazu anzuleiten, selbst aktiv zu werden, das ist es, was hinter der Umweltinitiative „Plant for the Planet“ steckt. Das symbolische Pflanzen der Winterlinde ist nur eine der Aktionen, die die 41 Schüler an diesem Tag durchlaufen. Neben vielen Materialien zum Mitnehmen gibt es kindgerechte Vorträge zu Klimawandel und -schutz sowie einen Film über die Bedeutung von Bäumen für die Umwelt. Auch ein Rhetorik-Training steht auf dem Programm. Denn: „Ziel ist es, dass die Kinder nach diesem Tag selbst aktiv werden und ihre Ideen in ihre Schulen und Familien hinein tragen“, sagt Andreas Huber vom Plant-for-the-Planet-Team aus Hamburg, ursprünglich aus Mahlstetten stammend.

So nimmt ein Großteil des Nachmittags die Ausarbeitung eigener Ziele in Anspruch, die zum Abschluss den Mitschülern und Eltern vorgestellt werden. „Wir wollen Apfelbäume im Schulgarten pflanzen“, sagt Tobias Scherer aus der Albert-Schweitzer-Schule. „Vorträge in anderen Klassen zu halten, damit alle verstehen, wie wichtig Bäume sind“, stellen die Sechstklässler Eda, Leon, Julian, Celine und Julia aus der Hermann-Hesse-Realschule eine ihre Ideen vor. Und zum Abschluss des Tages gibt es dann noch etwas, was alle stolz mit nach Hause tragen: eine Urkunde über die offzielle Ernennung zum „Botschafter für Klimagerechtigkeit“.

(Von Sabine Krauss – Erschienen: 21.11.2010 14:10 in der SZON (Schwäbischen Zeitung Online))

Hier findet ihr die Fotos der Akademie zum Download:


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