Sechs junge Kanadier wurden der UN Klimakonferenz in Durban verwiesen. Matthew, Sonia, Brigette, Meghan, James und Karen erklären, warum: „Als der Kanadische Umweltminister seine Eröffnungsrede an die Vollversammlung der Länder hielt, sind wird lautlos aufgestanden und drehten ihm den Rücken zu. Wir trugen T-Shirts auf denen stand „Menschen vor Umweltverschmutzern” und „Dreh Kanada den Rücken zu”. Die Sicherheitsleute der UN führten uns raus, nahmen uns unsere Namensschilder weg und verwiesen uns aus dem Gebäude. Eine Person kann Stellung beziehen. Sechs Personen können Stellung beziehen. Aber erst wenn Hunderte, Tausende, Millionen von uns entscheiden, Stellung zu beziehen und für eine alternativen Weg als den jetzigen eintreten, dann kann eine sichere Zukunft für uns wieder möglich werden.”
Felix (14) und Carolin (13) sind den weiten Weg von Deutschland nach Durban angereist, aber als Minderjährige der Zivilgesellschaft durften sie 2011 nicht an den wichtigen COP17 Versammlungen teilnehmen, obwohl Felix und Freunde ein Jahr zuvor in Cancun an den wichtigsten Versammlungen und Besprechungen teilnehmen durfte.
Wie können wir Kinder den Erwachsenen vertrauen….
- …dass sie ihre Versprechen in Zukunft nicht mehr brechen?
- …dass nicht auch andere Regierungen dem kanadischen Beispiel folgen und in Zukunft aus verbindlichen Verträgen austreten?
Unser Weltvorstand hat beschlossen, dass wir uns bei den nächsten COPs, mit Quatar in 2012 angefangen, darauf konzentrieren, vor den Regierungssitzen und Botschaften in unseren Hauptstädte zu demonstrieren, wie wir es bereits während der COP15 in Berlin gemacht haben. Wir werden für globale verbindliche Verträge vor 2020 demonstrieren und für Klimagerechtigkeit. Ohne Klimagerechtigkeit wird mit jedem Tag der vergeht unsere Zukunft immer trüber. Während der COP17 in Durban haben wir auch an Occupy Bewegungen teilgenommen und für eine bessere Zukunft demonstriert. Hier kannst Du Dir ein Video von unserem Occupy anschauen.