„Mit einem Preis fürs Lebenswerk geehrt zu werden, sei so eine Sache – es erinnere an Vergangenes und auch daran, dass man ja bald „wech” sei”, sinnierte Prof. Dr. Klaus Töpfer mit einem Augenzwinkern in seiner Laudatio auf Felix Finkbeiner, den diesjährigen Preisträger der Reineccius-Medaille. „Als 16-jähriger mit einer Medaille fürs Querdenken und für Pionierleistungen ausgezeichnet zu werden, aber sei eine Verpflichtung!”
Verpflichtung dahingehend, dass sich die von Felix mit eindringlichen Worten dargestellten klimatischen Veränderungen und deren Folgen und seine Appelle an das Handeln im Sinne einer lebenswerten Welt und im Interesse der nachfolgenden Generationen in den Köpfen der Menschen manifestieren muss. Prof. Dr. Töpfer machte deutlich, dass unser Handeln nicht daran ausgerichtet sein darf, was uns, der heutigen Generation der Erwachsenen, dies an Nutzen bringt. Wir dürfen nicht darauf warten, dass die Natur aufzeigt, denn, wenn sie das tut, ist es bereits „fünf nach Zwölf” und für ein Umdenken zu spät.
Der Appell von Felix Finkbeiner an uns alle lautet: Hört auf zu reden – pflanzt Bäume für unsere Erde! Felix dankte mit einer enthusiastischen Rede für die erhaltene Auszeichnung, die er im Namen aller Botschafter für Klimagerechtigkeit – und das sind inzwischen ca. 27.000 überall in der Welt – entgegen nahm. Er beeindruckte mit Fakten, denen sich niemand verschließen kann und hinterließ sichtlich beeindruckte Zuhörer.
(Text: Stadt Steinheim, Fotos H. Wilfert)