Zum einen, war es eine “internationale” Akademie. Die Teilnehmer waren einerseits deutsche Urlauber-Kinder von zwei Chinatours-Reisegruppen und andererseits chinesische Dorfkinder aus Yulong, einem Dorf, dass für seine malerische Brücke bekannt ist und als Ausgangspunkt für Bambusfloß-Fahrten auf dem Yulong-Fluss dient. Die atemberaubende Karstlandschaft von Yangshuo ist unter anderem auf dem chinesischen 20-Yuan-Note zu sehen.
Der Vortrag wurde vom bisher jüngsten Klimagerechtigkeitsbotschafter Galileo Kühne (5) gehalten. Galileo hat mit seinem Vater, Plant-for-the-Planet-Mitarbeiter Kjell Kühne schon an vielen Akademien teilgenommen, beschränkte sich bisher aber meist darauf, die Folien am Computer weiterzuklicken. Doch diesmal hielt er zum ersten Mal selbst den Botschaftervortrag und wurde als Belohnung auch endlich zum Klimagerechtigkeitsbotschafter ernannt.
Nach der “Arbeit” am Thema Klimakrise und -gerechtigkeit in der Dorfschule ging es ans Bäumepflanzen. Zwischen Wasserbüffeln und Kormoranen, die in Yulong traditionell zum Fischefangen abgerichtet werden, wurden Bäume gepflanzt, die auf deutsch “Süße Duftblüte” genannt werden (lat. Osmanthus fragrans). Auf chinesisch heissen sie Guihua Shu und geben der nahegelegenen Distrikt-Hauptstadt Guilin ihren Namen – dort fand schon 2009 die erste Plant-for-the-Planet-Akademie in China statt.
Hier einige Bilder.