Die ersten Setzlinge der Pflanzsaison 2020 sind in der Erde. Nach heftigen Regenfällen war zeitweise ein Teil der Pflanzfläche unter Wasser. Nun ist die Erde bereit für die neuen Bäume, und auch eine Überschwemmung haben die alten Bäume vorerst gut überstanden – dank der richtigen Wahl der Baumarten und der guten Gesundheit unserer Wälder.
In der Corona-Krise ist Hoffnung wichtig. So starten die Arbeiter*innen mit besonderer Zuversicht in die Pflanzung: 20.000 Bäume am Tag wollen sie pflanzen. Ihr Ziel für die Saison sind stolze 3,5 Millionen Bäume.
Gerade in Zeiten von Corona verdienen die Arbeiter*innen große Anerkennung. Viel mussten sie vorbereiten, um auch in den Unterkünften den Abstand einhalten zu können. Mexiko ist stark getroffen vom Ausbruch und mit Sorge beobachten wir die Entwicklungen. So bauten die Arbeiter neue Unterkünfte, mehr Esstische, und verkleinerten die Mannschaften, die gemeinsam Bäume pflanzen. Auf den riesigen Pflanzflächen ist Abstand halten natürlich kein Problem. Auch nicht in der Baumschule, wie unsere Arbeiter*innen mit Fotos beweisen.
Als die Regenzeit Anfang Juni begann, freuten wir uns: Bedeutet die Regenzeit doch für uns jedes Jahr, dass die Pflanzsaison bald starten kann! Doch dann das: Eine Überschwemmung flutet das Gelände. Einem in den Fluten stehenden Menschen steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals. Wie wird es unseren Bäumen da gehen? Vorerst sieht es gut aus. Schnell floss das Wasser ab. Und unsere Forstingenieure hatten intelligent geplant: In dem Gebiet ist es häufig nass, entsprechend nässeresistente Baumarten haben sie gepflanzt. Bis sich abschließend beurteilen lässt, wie gut die Bäume die Überschwemmung überstanden haben, dauert es noch eine Weile. Doch wir sind hoffnungsvoll: Nicht umsonst sagen wir, die Arbeiter pflegen jeden Baum, als sei er ein Kind. Die gute Pflege zahlt sich aus.
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