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März 31, 2021
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Plant-for-the-Planet

Botschafter Benedikt bei Podiumsdiskussion

„Top-down versus bottom-up: Welche Impulse führen in eine nachhaltige Zukunft?“ war der Titel der Podiumsdiskussion an der unser Botschafter für Klimagerechtigkeit Benedikt am 26. März teilgenommen hat. Hier hat er u.a. mit der Vorsitzendenden des Umweltausschusses im Bayerischen Landtags, Rosi Steinberger, über ein nachhaltiges Morgen gesprochen. Die Diskussion fand im Rahmen der Veranstaltung „Green deal: Auf dem Weg in ein grünes Europa?“ statt.

Der „European Green Deal“ gilt für viele als das Schicksalsprojekt der Europäischen Union. Mit der Tagung möchten die Veranstalter diesen ambitionierten Plan auf den Prüfstand stellen: Inwieweit vermag es die EU-27 Kompetenzen in Fragen der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit auf- und auszubauen? Wo liegen die Gestaltungschancen, aber auch -grenzen der avisierten Nachhaltigkeitstransformation?

Gemeinsam mit der Akademie für politische Bildung (apb), Tutzing veranstalteten die Jungen Europäischen Föderalisten Bayern e.V. eine zweitägige Tagung via Zoom.

Hier könnt ihr Benedikts Bericht von der Diskussion lesen:

“Am 26.03.2021 hatte ich die Möglichkeit für Plant-for-the-Planet an einer Podiumsdiskussion der Akademie für politische Bildung Tutzing teilzunehmen. Meine Gesprächspartner*innen waren Frau Christine Völzow von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, Frau Rosi Steinberger, die Vorsitzende im Umweltausschuss im bayerischen Landtag und Herr Lucas Maggioni von Fridays for Future München. Wir diskutierten darüber, welche Impulse in eine nachhaltige Zukunft führen. Muss eine zivilgesellschaftliche Organisation aus „normalen“ Bürger*innen Ansätze und Ideen stellen, wie das z.B. Plant-for-the-Planet oder FFF machen (das nennt man dann bottom-up), oder macht es mehr Sinn, dass die Klimakrise durch die Politik mit Hilfe von Regeln, Gesetzen und Verordnungen bekämpft wird (das nennt man im Gegensatz zu bottom-up, dann top-down)? Um zu versuchen, diese Frage zu beantworten redeten wir über verschiedenste Ansätze auf unserem Weg zur Lösung der Klimakrise als drängendstem Problem unserer Generation. Vom Ausbau der erneuerbaren Energien bis hin zur Sat.1 Waldrekordwoche, bei der Rosi Steinberger mir ganz stolz verkündete, dass sie auch 50 Bäume beigetragen hat :), ging es hin und her. Es war ein sehr erfolgreiches Gespräch mit Wirtschaft, Politik und auch interessierten Zuhörer*innen. Letztlich kamen wir zu dem Schluss, dass es notwendig ist, dass Gesellschaft und Politik noch enger zusammenarbeiten und die beste Methode immer eine Mischung zwischen bottom-up und top-down je nach individuellem Einzelfall ist. Ich bedanke mich bei meinen Gesprächspartner*innen für die angeregte Diskussion und bei der Akademie für politische Bildung Tutzing für die Einladung!”