Die 13. Hamburger Klimawoche – Bildung vor der Klimawahl

Heutige politische Entscheidungen bestimmen unsere Leben in den nächsten Jahren gravierend, weshalb die politischen Weichenstellungen für unsere Zukunft unvermeidbar sind. Deswegen ist es umso wichtiger jetzt zu handeln, denn die Klimakrise schreitet immer weiter voran. Wenn wir das 1,5 Grad Ziel vom Pariser Klimaabkommen nicht verfehlen wollen, muss heute eine Lösung her, um das Leben der zukünftigen Generationen zu sichern. Umso wichtiger ist es dem Thema Klimakrise und den Folgen eine Plattform zu geben, welche Austausch und Weiterbildung sichert, aber auch den nötigen Druck auf die Regierung setzt. Dafür bot die Hamburger Klimawoche den perfekten Ausgangspunkt:

Denn dieses Jahr stand sie unter dem Motto „Für eine gesunde Zukunft!“. Kurz vor der Klimawahl haben sich verschiedene Akteur*innen vernetzt und im Rahmen eines zehntägigen Programms über die Klimakrise und ihre Folgen ausgetauscht. Beteiligt waren auch zahlreiche Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, um sich gemeinsam für den Schutz des Klimas  zu engagieren. Die 13. Klimawoche in Hamburg fand vom 17. bis zum 26. September 2021 statt und auch dieses Jahr hat Plant-for-the-Planet mehrere Workshops an Hamburger Schulen ausgerichtet, in denen Kinder und Jugendliche über Ursachen und Auswirkungen der Klimakrise diskutierten. 

Das erste Mal fand die Klimawoche 2009 statt und ist mittlerweile mit eines der größten Klima-Kommunikationsevents in Europa. Seit 2016 verknüpft die Hamburger Klimawoche ihre Agenda mit den von den Vereinten Nationen festgelegten 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung. Das ganze Event wird hauptsächlich ehrenamtlich organisiert. Ziel der Klimawoche ist es, dass sich mehr Menschen für den Klimaschutz engagieren, um den Druck auf die Politik zu verstärken. Deshalb richtet sich das Event an mehrere Zielgruppen und verschafft ein vielseitiges Angebot an Bildungs- und Diskussionsmöglichkeiten für alle Teilnehmenden.

Seit 2019 nimmt auch Plant-for-the-Planet an der Klimawoche Hamburg teil und bietet Workshops an Schulen an. Als FÖJlerinnen (Teilnehmende an einem Freiwilligen Ökologischem Jahr) gingen wir in die Schulen, um mit den Kindern über Klimagerechtigkeit und die Klimakrise zu diskutieren . In den zwei Stunden haben wir den Schüler*innen verschiedener fünfter und siebter Klassen zunächst einmal erzählt, was das Ziel von Plant-for-the-Planet ist und warum es so wichtig ist, das 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaabkommen dringend einzuhalten. Deshalb stellen wir ihnen unseren „Zeitjoker“ vor. So bezeichnen wir das Pflanzen von Bäumen, denn diese geben uns eine Chance gegen die Klimakrise. Denn Bäume binden bei der Photosynthese CO2 und stellen dadurch den einzigen Kohlenstoffdioxidspeicher auf der Erde. Deswegen führt der Weg aus der Klimakrise durch den Wald.

Gemeinsam mit den Kindern erarbeiten wir viele Ideen, was sie persönlich tun können, um den Menschen zu helfen und die Klimakrise noch abzumindern. Unser Ziel ist es, dass die Kinder die Bedeutung der der Bäume und der Wälder verstehen. Je mehr bäume wir pflanzen, desto wahrscheinlicher erreichen wir das 1,5 Grad Ziel. Diese Zeit brauchen wir, damit mehr Länder auf der Erde auf erneuerbare Energien umsteigen können.

Mit Plant-for-the-Planet lernen die Kinder, wie wichtig es ist jetzt zu handeln, da sie die Generationen sind, die die Folgen der Klimakrise ausbaden müssen. Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam für eine grünere und Umweltfreundliche Zukunft engagieren. 

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