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Im Gespräch mit Brasiliens Umweltministerin Marina Silva

Plant-for-the-Planet auf dem F20 Climate Solutions Forum 2024

Anfang Juni fand in Brasilien das Netzwerktreffen der F20-Partner statt. Ziel der F20 ist es, die Politik der G20-Staaten mit dem Pariser Klimaabkommen und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) in Einklang zu bringen.

Neben Vertreter*innen aus der Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und dem Stiftungswesen waren rund 20 junge Botschafter*innen für Klimagerechtigkeit aus Brasilien unter den Teilnehmenden.

Sie stellten dem Publikum ihr “Forderungspapier für einen gesunden Planeten” vor, das sie einige Tage zuvor während einer Plant-for-the-Planet Akademie erarbeitet hatten. Anschließend übergaben sie es offiziell an die F20-Leitung. Diese kündigte an, es in die Empfehlungen an die G20-Staaten einzuarbeiten.

Direkt nach dem Netzwerktreffen ging es für unseren Gründer Felix Finkbeiner und Luciano Frontelle (Executive Director bei Plant-for-the-Planet Brazil) zu einem Termin mit der brasilianischen Umweltministerin Marina Silva. Mit ihr sprachen sie über die aktuelle Lage im Amazonas Regenwald und wie Deutschland und andere Staaten zur Finanzierung des Amazonas-Fonds beitragen können, um den Regenwald langfristig unter Schutz zu stellen. Außerdem wurde Felix von Marina Silva eingeladen, an der National Youth Conference for the Environment (Nationale Jugendkonferenz für Umweltschutz), teilzunehmen und dort eine Rede zu halten. Die Konferenz wird im kommenden Jahr in Brasilien stattfinden.

Felix Finkbeiner (zweiter von links), Marina Silva (Mitte), Luciano Frontelle (zweiter von rechts) im Regierungssitz in Brasília

Ein weiteres tolles Beispiel für die Verbindung von Jugend-Initiativen und politischem Engagement ist ein Projekt in Belo Horizonte, das Plant-for-the-Planet Brasilien in enger Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Umweltministerium initiiert hat: Ziel des Projekts ist es, zwei neue urbane Grünflächen in der Stadt Belo Horizonte zu schaffen und 400 neue Botschafter*innen für Klimagerechtigkeit auszubilden, um das Umweltbewusstsein in Städten zu stärken.